Detailansicht

Fastnacht in Stupferich

„Der lachende Kirchturm“ war das Motto ...

 

... unter dem sich die Frauengemeinschaft am 15. Februar im Edith-Steinsaal des Cyriakushauses traf, um in großer Runde Fastnacht zu feiern.

Ein Glas Empfangssekt und der Narhalla-Marsch brachte alle sofort in Stimmung zu einem dreistündigen Abendprogramm. Die dreiköpfige Faden-Familienband, erweitert durch den brillanten Akkordeonspieler Siegfried Heck, brachte mit schwungvoller Musik die kostümierten Frauen und einige Männer im festlich-närrisch geschmückten Saal in beste Fastnachtslaune. Der Abend war ähnlich strukturiert wie die Fastnachtssitzungen im Fernsehen. Als Sitzungspräsidentin führte Angelika Faden gekonnt durch eine bunte Mischung aus Vorträgen, Sketchen, Liedern, Schunkelrunden und Polonaise. In ihrer gereimten Narrenpredigt hielt sie den Spiegel vor und zeigte auf, was in Kirche, Politik und Pfarrei im Argen liegt. Als Kehrvers wählte sie ein Bibelzitat aus der Bergpredigt:
„Ihr seid das Salz der Erde,
ihr alle seid das Licht der Welt.
Passt auf, dass niemals schal es werde
und euer Licht nicht unter einen Scheffel stellt“.
Auch politisch blieb sie ganz im Heute und sprach das Coronavirus personifiziert an: „ Liebes Virus, du hast so viele Menschen umgebracht, warum hast du dabei an Putin nicht gedacht?“
Was im letzten Jahr so alles in der Pfarrei passierte, verrieten zwei
KFDlerinnen beim Gschwätzgebabbel vor dem bunt geschmückten Kirchenmodell. Auch die verschiedenen anderen Beiträge wie: „Die Fastnachterin“, „De Klingelbeitl“, „Shakespeare im Pfinztal“, „Gespräch im Zug“, „Die alte Oma“ und„Wo isch mei Brill“ sorgten dafür, dass die Lachmuskeln stets aktiv blieben. Zur Auflockerung gab es dazwischen Bewegungslieder und Schunkelrunden. Eine Polonaise, angeführt von der Narrenstabträgerin und fünf Seniorinnen mit ihren geschmückten Rollators, endete beim kalten Buffet mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten.

In einem großen Finale klang der Abend aus mit Sternenregen und dem Fastnachts-Oldie: „So ein Tag, so wunderschön wie heute“.

In echter Hochstimmung – glücklich und dankbar gingen wir nach Hause.

KFD  Stupferich

Zurück