Zum 50sten Mal Taizé-Gebet in St. Peter und Paul Durlach
Die einzigartige Form des meditativen, singenden Betens, mit einfachen, sich wiederholenden Gesängen entstand in dem Dorf Taizé im Burgund in der Gemeinschaft des dortigen ökumenischen Männerordens, der 1940 von Roger Schütz gegründet wurde. Musik und Texte sind bewusst einfach, um die Aufmerksamkeit auf Gebet und Meditation richten zu können. Die vielfache Wiederholung erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Frieden. Die Liedtexte sind der Heiligen Schrift, der Liturgie oder traditionellen christlichen Gebeten entnommen.
Die Taizé-Gebete in St. Peter und Paul in Durlach stellen wir stets unter ein Thema, das meist der Tageslesung entnommen ist. Die Gesänge, der gedankliche Impuls, der Psalm, ein Schlussgedanke und das Segensgebet werden passend zum Thema ausgewählt. Daneben gibt es Stille, um den eigenen Gedanken vor Gott Raum zu geben. In frei formulierten Fürbitten können die Besucher ihre ganz persönlichen Anliegen vor Gott bringen.
Die gemeinde- und konfessionsübergreifenden Besucher und Besucherinnen kommen in der Regel in unsere, dann im Wesentlichen von Kerzen beleuchtete Kirche zum Taizé-Gebet. Diese werden von einer Gruppe von sechs Personen vorbereitet. Sie wählen Thema, Texte und Lieder zusammen aus.
Die Vorbereitungsgruppe bedankt sich bei der Kirchengemeinde und der Gemeindeleitung für die Möglichkeit in der Kirche St. Peter und Paul die Taizé-Gebete durchführen zu können und hoffen auf noch viele weitere Taizé-Gebete in Durlach. Gleichzeitig laden wir unsere treuen Besucher/innen aber auch all diejenigen, die schon immer einmal wissen wollten was ein Taizé-Gebet ist, ein, mit uns zusammen das fünfzigste Taizé-Gebet gebührend zu begehen.
G. Sicheneder