Zeit: Sonntag, 05. Juni 2016 um 10:15 Uhr (Frühgottesdienst um 9:00 Uhr)
Ort: Christkönighaus Peter und Paul, Kanzlerstr. 5, 76227 Karlsruhe-Durlach.

Papst Franziskus besticht durch seine gelebte Nähe zu den Armen. Im Jahr der Barmherzigkeit wird die Dimension der Gerechtigkeit neu eingefordert. Wie kaum ein Vorgänger macht Franziskus die Kirche zum Anwalt der Schwachen und Verlierer. Sätze wie: diese Wirtschaft tötet aus dem apostolischen Schreiben Evangeliigaudium lassen die Welt aufhorchen. Im Vorfeld der Pariser Klimagipfels 2015 wurde die Enzyklika Laudato si veröffentlicht. In dieser sogenannten Umweltenzyklika wirbt der Papst für eine ganzheitliche, und nicht nur auf Gewinnmaximierung reduzierte Wirtschaftsordnung, die der Welt dient. Ist das nur ein Sozialspleen eines lateinamerikanischen Befreiungstheologen? Oder steckt da mehr dahinter? Ist das Weltkirche? An diesem Morgen soll der Kontext dieser Sozialverkündigung und des II. Vatikanums näher beleuchtet werden. Damit eröffnet sich auch ein Blick auf das neue päpstliche Schreiben zur Familie, das aus der Bischofssynode in Rom hervorgegangen war.

Über diese Fragen spricht Prof. Dr. Günter Frank, Direktor der „Europäischen Melanchthon-Akademie“ in Bretten, mit dem Geistlichen Leiter der „Katholischen Arbeitnehmerbewegung“ Dr. phil. Patrik Schneider aus Achern.