Perublog

Vom Cruz de Motupe zum Meerschweinchen

...Und schon wieder sind einige ereignisreiche Wochen vergangen.

Mittlerweile ist das berühmt berüchtigte Cruz de Motupe (Kreuz von Motupe) vom Berg Chalpon hier angekommen und das Fest ihm zu Ehren ist in vollem Gange.

Tausende von Menschen reisen aus den verschiedensten Orten Perus und anderen Ländern an, um das Kreuz zu verehren, welches angeblich Wunder wahr werden lässt und Wünsche erfüllt.

Für uns ist es eine neue Erfahrung zu sehen, wie die Menschen hier teilweise schon fast fanatisch ihren Glauben zelebrieren. 

Daher war es nicht leicht für uns die Worte für ein Interview eines nationalen Fernsehsenders zu finden, in dem wir nach unserer Meinung über das Kreuz gefragt wurden.

Vor allem Felix genoss in letzter Zeit besondere Aufmerksamkeit aufgrund seiner Zauberkünste. Von Tag zu Tag wächst seine Fangemeinde in Motupe. Absoluter Höhepunkt war bisher sein Auftritt auf Spanisch auf der großen Bühne vor einem Publikum von mehreren 1000 Menschen .

Um dem ganzen Trubel des Kreuzes ein bisschen auszuweichen waren wir ein paar Tage außerhalb Motupes in Cajamarca auf den Spuren der Inkas unterwegs. Wir nahmen ein Bad in den Thermalbädern der Inkas, sahen das cuarto de rescate, einen Raum, der der Legende nach von den Inkas mit Gold für die Spanier gefüllt werden sollte. Desweiteren probierten wir die kulinarischen Köstlichkeiten die die Cierra aufzuweisen hat, wie beispielsweise Cuy (Meerschweinchen).

 

Wir hoffen in den nächsten Wochen häufiger über unsere Erlebnisse berichten zu können.

Muchos Saludos de Motupe

Viele Grüße aus Motupe

Barbarita, Maximiliano und el Mago

 

Machu Picchu und Co.

Die letzte unserer zahlreichen Reisen ist vor ein paar Tagen zu Ende gegangen.

Glücklich, so viele neue Erfahrungen gemacht zu haben, blicken wir auf die vergangenen Wochen zurück.

Unser Weg führte uns zuerst nach Lima, danach an den Nabel der Welt, Cusco, und schliesslich zu der Touristenattraktion schlechthin-Machu Picchu.

Trotz der Unorganisiertheit der Tourguides war der noch vor Sonnenaufgang zurückgelegte Aufstieg durch den Dschungel zu der heiligen Inkastätte auf dem 2400 Meter hohen Berg eines der Highlights unseres Peruaufenthaltes.

Zum Einen wegen dem wunderschönen Panorama, zum Anderen wegen vieler neuer Bekanntschaften mit Menschen aus der ganzen Welt wird dieser Ausflug für uns unvergesslich bleiben.

Doch es trieb uns auch in den Norden richtung Äquator an die Sandstrände von Mancora. Wo wir drei uns einen schönen Sonnenbrand zuzogen, der uns auch noch in Deutschland an die starke peruanische Sonne erinnern wird.

Nun steht uns hier nur noch der schwere Abschied von unserer neuen 2. Famile und den Freunden bevor.

Wir sind sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten so viele neue Erfahrung und Eindrücke in einer anderen Welt zu sammeln. Vielen Dank an die Perugruppe, dass sie uns diese drei unvergesslichen Monate möglich genmacht haben!

Gefühlte millionen Fotos und Videoaufnahmen machen es uns möglich euch beim diesjährigen Ministrantentag an unseren Erlebnissen teilhaben zu lassen.

Trotz des bevorstehenden Abschiedes, freuen wir uns wieder sehr auf unsere Familien und Freunde.

Nos vemos (Wir sehen uns)!

Max, Barbara und Felix

Wir melden uns zurück!

Wegen dem ein oder anderem Problemchen mit der Website konnten wir in letzter Zeit leider nichts mehr posten, doch nun melden wir uns endlich wieder zurück!

Mittlerweile hat bei uns ein relativ geordneter Alltag Einzug genommen. Trotzdem haben wir noch ein straffes Programm vor uns.

Ein Besuch im Museum "Tumbas reales" über den Herren von Sipán, das Einkaufen in Chiclayo und vor allem ein Tag am Pazifik haben uns letzte Woche bei einem zweitägigen Ausflug um viele neue Erlebnisse bereichert.

Außerdem haben wir auf eigene Faust die peruanische Landschaft erkundet und können mit Stolz behaupten, "DEN BERG" bezwungen zu haben.

Nebenbei bekommen wir durch neue Freundschaften die Möglichkeit, in das Leben eines peruanischen Jugendlichen zu schnuppern.

Neben Brotbacken, Motorradfahren, und co. lernen wir auch, die regionalen Gerichte zuzubereiten und den Malinera zu tanzen.

Gerade haben wir uns auf dem Markt mit frischen Früchten zugedeckt und einen leckeren ensalada de frutas(Obstsalat) gemacht.

Voll aber zufrieden schauen wir nun, was der Abend noch mit sich bringt. Jedoch geht's heute schon früher ins Bett, da wir morgen einen laaaaaangen Tag mit viel Programm vor uns haben.

Ihr hört von uns!

Gruß, die drei Motuperianer :)

 

Wasser - das braucht doch keiner

Wir sind berühmt.

Mittlerweile ist es für uns kaum noch überraschend, wenn wir von Fremden auf der Straße gegrüßt oder angesprochen werden. Viele haben irgendwie von uns gehört, machen grüßen uns aber auch einfach nur, weil wir ausländisch ausehen.

Gestern ging es sogar so weit, dass uns drei Kinder auf dem Markt entgegen kamen und ihre Arme signiert haben wollten. Aufgrund unserer Gutmütigkeit konnten wir diesen Wunsch natürlich nicht ausschlagen.

Ungefähr  zur Mittagszeit ist gestern auch die Wasserpumpe, die das Dorf mit Wasser versorgt ausgefallen. Seit dem ist Duschen, Waschen, Kochen usw. alles nicht mehr möglich.  Nur ein paar wenige Häuser haben Wassertanks auf dem Dach und sind somit unabhängig. Die Leute hier scheinen darüber jedoch nicht besonders besorgt zu sein.

 

Aus diesem Grund sind wir heute Mittag essen gegangen. Die Suppe als Vorspeise was auch sehr lecker, jedoch wunderten wir uns, als wir soweit ausgelöffelt hatten, das die Hühnchenkrallen auf dem Boden zum Vorschein kamen. Die Begeistung für diese Delikatesse hält sich bei uns auch nach dem Probieren noch in Grenzen

Felix' und Max' Gastschwester Jimena nimmt sich viel Zeit für uns und zeigt uns , welche kulinarischen Erlebnisse es in den Straßen Motupes zu entdecken gibt.

Damit wir nach den drei Monaten das Maximalgewicht für Personen im Flugverkehr nicht überschreiten, spielen wir mit dem Gedanken das hiesige Fitnessstudio zu besuchen.

Morgen geht's in die große Stadt Chiclayo um Sehenswürdigkeiten zu besuchen und einzukaufen.

So weit, so gut. Ihr hört von uns! :)

 

 

Wir melden uns zurück

Hola amigos!


Mit vielen neuen Erfahrungen haben wir gestern unseren ersten Arbeitstag hinter uns gebracht. Barbara genoß den Lärm der peruanischen Kinder im Kindergarten, die sehr begeistert von Babsis Vorlesekünsten den Weg zur Ruhe fanden.

Felix und Maximilian(o) erledigten sämtlichen Aufgaben, die ein Rettungssanitäter in Europa erst nach 2-jähriger Ausbildung erledigen darf. Zum Beispiel stumpfe Spritzen intramuskulär platzieren.

 

Der heutige Tag wurde dem Kreuz von Motupe gewidmet. In einer mehrstündigen Pilgerreise begaben sich mehrere hundert Motuperianer zum fern gelegenen Pilgerort für einen Gottesdienst zu Ehren des Kreuzes.

Als Deutsche durften wir ohne Führerschein Auto fahren, auf Eseln reiten und jede Menge andere Sachen machen, die in Deutschland nicht legitim sind.

Ademas werden wir kulinarisch verwöhnt, auch wenn nicht allen die auf der Straße angebotenen gegrillten Hühnchenfüßen schmecken.

Update folgt.

Endlich angekommen

Nach einer 31-stuendigen Reise kommen wir endlich am Flughafen Chiclayo an. Das Erste, was wir sehen, ist die halbe Dorfgemeinschaft, die uns mit Deutschland,- und Perufaehnchen entgegenwinkt und unsere Namen ruft.

Nach der ueppigen Begruessung geht es erst einmal durch die Verkehrhoelle Chiclayo raus aufs Land. In Motupe werden wir erst mit Reis und Huehnchen bekocht und dann zu einer Gemeinschaftshalle San Julians gebracht.

Dort erwartet uns die gesamte Gemeinde um zu unseren Ehren Taenze aufzufuehren und uns anderweitig zu unterhalten.Voellig uebermuedet aber gluecklich werden danach alle in ihre Familien gebracht.

Am nachsten Tag steht shopping auf dem Programm. Auf dem mercado gibt es alle moeglichen Formen von Bananen und eine volle Auswahl an exotischen Fruechten und Gemuese.

Danach bekochen uns die Frauen reichhaltig. In einer viertel Stunde steht  die planung fuer die naechsten Wochen bevor. In diesem Sinne, ¡Hasta pronto! (Bis bald)

Saludos de Motupe

Félix, Bárbara, Maximiliano