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Vorstellung Ruth-Maria Sartor

Liebe Christen,

als neue Mitarbeiterin im Seelsorgeteam möchte ich mich Ihnen vorstellen. Ich bin Ruth-Maria Sartor, aufgewachsen in Rheinbrohl am Rhein, 48 Jahre alt, ledig, Mitglied in der franziskanischen Laiengemeinschaft „Lebensbaum“, ein Zweig der Hegner Kreuzschwestern.

Nach meinem Abitur und anschließender Ausbildung an der Münchner Siemens-Technik-Akademie im Fachbereich Nachrichten-technik, spürte ich zunehmend, dass Gott mich auf neue Spuren aufmerksam machte.

Meine Erfahrungen in einer christlichen Musicalgruppe des CVJM sowie meine Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift waren dabei prägend. So entschied ich mich nach einjähriger Berufstätigkeit für einen neuen Aufbruch und absolvierte an der Freiburger Fachhochschule den Diplomstudiengang Religionspädagogik. Danach begann ich meinen Dienst in Pforzheim als Gemeindereferentin, wo ich bis zu meiner Sabbatpause 20 Jahre tätig war. Aufgrund meiner berufsbegleitend erworbenen Zusatzqualifikationen als Meditationsbegleiterin und Atemtherapeutin war ich dort u.a. für den
Schwerpunkt spiritueller Angebote zuständig.

In meiner Sabbatzeit erlebte ich viele Durchkreuzungen, die mir eher ein Reha-Gefühl als Sabbat bescherten. Bis heute ist mein Gehör empfindlich beeinträchtigt und zwingt mich in Grenzen.

„Ich setzte meinen Fuß in die Luft und sie trug.“ (Hilde Domin). Die glücklichste wie tiefgreifendste Erfahrung war mein Pilgern auf den Spuren des hl. Franziskus von La Verna nach Assisi. Auf den weitgehend einsamen wie anstrengenden Wegen hat sich mir viel Kostbares erschlossen, das kein Buch ersetzen kann. Daran erinnernd klingt ein Lied in mir: „Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns.“

In diesem Sinne freue ich mich auf das Kennenlernen vieler neuer Weggefährten und –gefährtinnen in der Seelsorgeeinheit. Ich wünsche uns allen von ganzem Herzen, dass wir versöhnt miteinander und mit Gott unterwegs sein dürfen und dabei seine liebende Nähe und gegenseitige Unterstützung erfahren dürfen. Da ist Einer, der alle Wege mitgeht. Ich freue mich auf meinen Neuanfang und auf neue Wege mit Ihnen und im Besonderen mit den Ministranten, die ich künftig begleiten darf.

Ich grüße Sie auch im Namen des Seelsorgeteams, das mich schon im Mai an einem Teamtag herzlich „aufgenommen“ hat. Pace e Bene.

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